Wer Mehrfamilienhäuser besitzt und Nachtstromspeicherheizungen in den Jahren 2009 oder 2010 durch mehr Energie einsparende Heizsysteme ersetzt, …
kann unter Umständen Fördermittel vom Bundesbauministerium beantragen.
250€ pro Gerät steuert das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung für einen Austausch von Nachtstromspeicherheizungen bei, wobei maximal ein Austausch bei 50 Wohnungen pro Antragsteller gefördert wird. Bis zum 30. November müssen Interessenten entsprechende Anträge an das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung stellen. Im Gegenzug zur finanziellen Unterstützung bekommen sie die Auflage, Daten für eine wissenschaftliche Auswertung der Maßnahme zur Verfügung zu stellen. Die Förderung könnte Gelegenheit sein, eine Maßnahme durchführen zu lassen, die für manch einen Besitzer eines Mehrfamilienhauses oder einer Gewerbeimmobilie in etwa zwölf Jahren zur Pflicht wird: Für Mehrfamilienhäuser in einer Größe ab sechs Wohneinheiten und in Gewerbe- und Bürobauten, die eine gewisse Größe überschreiten, wird der Austausch von Nachtstromspeicherheizungen ab dem Jahr 2020 vorgeschrieben.
Nachtstromspeicherheizungen, auch Nachtspeicherheizungen genannt, galten einst als gute Alternative für Heizungen, die auf Energieträger wie Erdöl und Erdgas setzen. Sie wandelten Strom nachts, wenn er durch Nachttarife der Stromversorger billiger war, in Heizwärme um. In den Jahrzehnten von etwa 1950 bis 1980 erlebten solche Heizsysteme ihre Blütezeit. Da der Strompreis jedoch kontinuierlich gestiegen ist und eine Reihe von Stromversorgern gar keinen verbilligten Nachtstrom mehr anbietet, wurden Nachtstromspeicherheizungen unrentabel und weitaus seltener in Neubauten eingebaut. Im Oktober 2007 warnte etwa die Berliner Morgenpost vor der Kostenfalle „Nachtstrom-Heizung“. Sie verwies auf einen Preisanstieg innerhalb der letzten drei Jahre vor 2007 von bis zu 70%. Während Nachstrom — so die Berliner Morgenpost — in den 90er Jahren noch drei bis vier Cent pro Kilowattstunde kostete, war der Preis im Jahr 2007 auf bis zu 15 Cent pro Kilowattstunde angestiegen.
Neben den Kosten ist die mangelnde Energieeffizienz ein Grund, warum die Nachtstromspeicherheizung zum Auslaufmodell wird. Während moderne Heizsysteme mit Öl oder Gas über 80% der eingesetzten Primärenergie in Wärme umwandeln können, ist der Prozentsatz bei der Nutzung von Strom zum Heizen deutlich geringer. Empfohlen wird beim Austausch der Heizsysteme die Arbeit von Fachleuten: In alten Heizungen, die mit Nachtstrom arbeiteten, wurde häufig Asbest als Material eingesetzt.
zum Thema Nachtstromspeicher-Heizung
Vorab gesagt: Wir sind mit unserer Nachtstromheizung seit Jahren bestens zufrieden. Die alten asbesthaltigen Öfen wurden vor einigen Jahren mit Zuschüssen des Stromversorgers gegen moderne ausgetauscht. Wenn ich immer wieder die vernichtenden Kommentare von Nutzern lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Entweder sind diese Nutzer zu blöd, diese komfortable Heizung zu bedienen oder sie haben schlecht gedämmte Räume (das mindert aber bei jedem Heizsystem die Effizienz) oder es sind von interessierter Seite (Wettbewerber) lancierte Kommentare und Meldungen.
Wenn jetzt die Nachtstromspeicher-Heizung angeblich aus Effizenzgründen ganz verboten werden soll, zweifle ich langsam an meinem Verstand! Es hieß bisher immer, dieses System nutze nachts erzeugten Strom der sowieso produziert würde. Wir haben im Vertrauen auf die Aussagen der Stromanbieter unsere Schornsteine abgebaut und nikcht die Möglichkeit, sie wieder herzurichten.
Außerdem: Strom für Heizung soll ineffizient sein.
Strom für Autos der Zukunft aber ist effizient??
Und die Alternativen? Öl und Gas, die ja auch immer teurer werden und deren Ende abzusehen ist?
Holz? Meine Nachbarn heizen mit Holz. Ich kann an manchen Tagen kaum noch meine Fenster zum Lüften öffnen. Darüber hinaus könnten die Bäume gar nicht so schnell wachsen, wie Holz benötigt würde, wenn alle mit Holz heizen würden!
Strom wird aber irgenwann in Zukunft reichlich sowie klima- und umweltfreundlich mit Sonnenkollektoren in den Wüsten dieser Erde und durch Windkraft erzeugt werden können. Die Sonne ist für diese Menschheit nicht endlich!
Ich habe den Kommentar von Ulrich Häger gelesen und kann nur sagen.
Kein Kommentar. 100 % er Treffer.
Wit vergleichen auf der Arbeit seit Jahren: Fernwärme, Öl, Gas, Reperatur- und Erneuerungskosten
Es gibt nichts preisgünstigeres !!!!
Und unsere Heizungen laufen in einm 4 Familienhaus seit 40 Jahren WARTUNGSFREI !!!!!
Allen Mietern haben wir die Stromrechnungen der letzten 10 Jahre vorgelegt und sie somit überzeugt.
Fragen Sie doch einmal die Stromproduzenten, ob Sie in der Nacht ihre Strom abgabe gegen 0 fahren können ???????
LG Birte Mellenscheidt
Auch ich kann die beiden vorherigen Kommentare nur bestätigen. Meine Nachtspeicheröfen sind im Vergleich mit Öl oder Gasheizungen trotz gestiegener Strompreise immer noch günstiger.
Natürlich verstehe ich auch nicht warum Elektroautos gefördert werden und Nachtspeicheröfen klimaschädlich sein sollen. Strom ist schlieslich Strom. Ich kann mir sogar vorstellen, bei entsprechenden technischen Möglichkeitenden den benötigten Strom zumindest teilweise auf dem Dach selbst zu produzieren. Welche Lobby wohl da wieder als Verdammer der Nachtspeicheröfen am Werk ist?
Viele Grüße Gerhard Fischer
ja wohl alle Beiträge sagen nur positives und ich schließe mich an. Seit 30 Jahren haben wir im unserem 3-familiehaus Nchtstromspeicherheizung, jder Mieter klann verbrauchen so wie er will und wird dirket mit dem Stromlieferanten abgerechnet. Jweder von den Parteuien kannheizen so wenig oder viel wie er braucht und will und wir haben keine Öltank Bunker, keinelei gasexplosionsgefahr und keIn kaminfeger schägt was neues vor. wenN ich sehe und höre was meine nchbarn ringsum an Unkosten für neuerungen , Kontrollen ectr. haben..
Ich hbe in 3o jahren noch kenerlei Rep gehabt und auch keinen Ärger mit der Abrechung, die ich ja nicht mache , sondern der Stromliefernt vor Ort.
Also jederzeit wieder Strom Heizumng Grüße
D. Schmidt