Mietnomaden sind oft sehr gerissen. Um eine nervenaufreibende jahrelange Auseinandersetzung zu vermeiden und die Wohnung freizubekommen, sollte man sich rechtzeitig kundig machen.
Sobald der Mietnomade erst einmal ausgezogen ist, muss in den meisten Fällen die Wohnung gründlich renoviert werden. Doch das ist für den Vermieter wohl das geringere Übel. Hauptsache, der Mietnomade ist weg. Es kann durchaus auch passieren, dass Mietnomaden eines Tages einfach kommentarlos verschwinden und mehrere Monatsmieten schuldig bleiben. Durch eine Detektei kann man sich die aktuelle Adresse besorgen lassen und dann gerichtliche Schritte bzw. eine Pfändung durch den Gerichtsvollzieher einleiten lassen. Sollte der Mieter insolvent sein bzw. Privatinsolvenz angemeldet haben, wird der Vermieter das ausstehende Geld wohl als verloren abschreiben müssen. Doch die Wohnung lässt sich in der Zwischenzeit bereits neu vermieten. Dieses Vorgehen des Mietnomaden ist natürlich ärgerlich, aber nicht so ärgerlich wie die Weigerung, die Wohnung zu räumen.
Sollte der Mieter bereits mit dem Vorsatz des Mietbetruges eingezogen sein, so stellt das gemäß §263 StGB einen Straftatbestand dar. Der Vermieter kann also eine Strafanzeige gegen den Mieter erheben. Die Erfolgsaussichten dieser Methode lassen sich nicht pauschal voraussagen. Der Vorsatz zum Mietbetrug ist schwer nachzuweisen. Dass in betrügerischer Absicht vor der Unterzeichnung des Mietvertrages teure Autos angemietet werden bzw. sich der Mieter extra fein in Kostüm und Anzug kleidet und sich eine beeindruckende Visitenkarte anfertigen lässt, um Bonität vorzutäuschen, ist wohl eher die Ausnahme als die Regel.
Manche Mieter zeigen sich nach einem Strafantrag einsichtig und kooperationsbereit, doch in den meisten Fällen wird der Strafantrag wenig Wirkung zeigen und die Chancen des Vermieters, an das Geld zu kommen sogar noch verschlechtern. Psychologisch gesehen kann ein Strafantrag dem Vermieter wenigstens Genugtuung verschaffen und seinen Ärger ein wenig mildern. Sollte der Mietnomade allerdings kein Anfänger auf diesem Gebiet sein, so wird er sein dreistes Verhalten eher ausbauen als zurückfahren.
Eine andere Möglichkeit erfordert einen einigermaßen funktionierenden Dialog mit dem Mieter. Diese Form der außergerichtlichen Einigung vermag manchmal dafür zu sorgen, dass die Miete bezahlt wird und der Mieter die Wohnung verlässt. Echte Mietnomaden lassen sich auf derartige Kooperationen selten ein, doch es kann einen Versuch wert sein. Um einen Gerichtsprozess zu vermeiden, schaltet der Vermieter seinen Anwalt ein, der dann mit dem Mieter oder dessen Anwalt verhandelt und versucht, eine einvernehmliche Lösung zu erreichen.
Dann kann ein Vertrag geschlossen werden, der den Mieter dazu verpflichtet, bis zu einem festgelegten Termin auszuziehen. Eventuell sollte ein Notar hinzugezogen werden, der die getroffenen Vereinbarungen festhält. Hält sich der Mieter nicht daran, muss doch vor Gericht gezogen werden. Die Chancen für den Vermieter sind in diesem Fall aber gut.
Kommt der Mieter jedoch den getroffenen Vereinbarungen nach, erlässt der Vermieter ihm im Gegenzug möglicherweise einen Teil der geschuldeten Miete. Manchen Vermietern ist der Auszug des problematischen Mieters sogar einen „Bonus“ wert. Je länger sich der Streit hinzieht, desto mehr Verzweiflung kommt eben auf. Daher kann es passieren, dass unakzeptables Verhalten sogar noch belohnt wird. Der Vorteil dieses Vorgehens ist eben auch, dass die Wohnung im besten Fall so schnell wie möglich wieder vermietet werden kann und dann hoffentlich an einen problemfreien, pünktlich zahlenden Mieter. Der Vermieter rechnet im Normalfall durchaus fest mit seinem Mieteinkommen und möchte eben längerfristige finanzielle Unannehmlichkeiten vermeiden.
Die gegewaertige Gesetze sind Schuld ,dass es inzwischen um die 50% Mietnomaden gibt. Das Gesetz steht auf ihrer Seite, ich habe leider auch so einen in meiner Wohnung, nun geht es ans Gericht.
Er liess sich auch nicht vom Anwalt abschrecken. Sie sind boshaft, frech und meines Erachtens ist es ein kriminelles Verhalten. Der Staat vergisst, dass das Eigentum nicht vom Staat ist, sondern Privatbesitz. Desshalb kann man nicht einfach den Mieter in Schutz nehmen, wenn er nicht zahlt. Dann soll der Staat eben mehr Sozialwohnungen bauen. Meistens sind es Leute die auch den Staat hint und vorn ausnuetzen.
Ich kann nicht die Heizung abstellen, ich muss das Warmwasser bezahlen, ich kann ihm nicht den Tiefgaragenplatz nehmen,denn koennte ich vermieten um etwas fuer die Betriebskosten reinzubringen, dass alles ist Besitzstoerung und ich bekomme die Strafe ,aber der Mietnomade lacht sich inzwischen ins Faeustchen. Frustrierend,leider bekommt man sehr schlechte Gedanken dabei, die ich immer wieder verdraenge.Gutes wuenscht man solchen Leuten leider nicht.Aber ich kann nur immer wieder sagen ein Staat der die Gauner beschuetzt ist kein Rechtstaat mehr.Und der Staat ist der einzig Mitschuldige an dieser Situation in dem er dem Mieter Rechte gibt , wie, der Mieter kann jederzeit bei einem unbefristeten Mietvertrag kuendigen auch nur muendlich der Vermieter muss es gerichtlich machen. Der Parkplatz kann jederzeit aufgekuendigt werden ,wenn er kein Auto mehr hat, der Vermieter kann es nicht, auch wenn er nicht zahlt. Die Lage ist beschissen kann ich nur sagen und am Besten man vermietet nicht mehr. Sollen sie auf der Strasse leben. Verkauft Eure Haeuser und Wohnungen und geniesst das Leben, als sich vom Staat und den Mietnomaden das Leben sauer zu machen.
26.05.2006 Jennifer Merbecks Mietnomade!Sind Mietnomaden erst einmal im Haus, ist es meist zu spät.
Immer wieder hört man von Mietnomaden, die sich in Wohnungen
und Häusern einnisten, Schäden verursachen und verschwinden, wenn es brenzlig wird. Vermieter haben das Nachsehen und bleiben oft auf hohen Kosten sitzen!