150 Millionen Dollar möchte die Witwe des verstorbenen Produzenten Aaron Spelling für ihre Villa in Beverly Hills haben. Die Villa ist ihr zu groß geworden.
In Holmby Hills, einem exklusiven Viertel von Los Angeles, steht die Spelling-Villa zum Verkauf. Die Witwe vom 2006 verstorbenen Erfolgsproduzenten Aaron Spelling, der unter anderem für „Beverly Hills 90210“, „Denver Clan“, „Drei Engel für Charlie“ und „Starsky und Hutch“ verantwortlich zeichnete, möchte die Villa verkaufen, da sie ihr zu groß sei. Candy Spelling wird künftig in einem zweistöckigen Penthouse in L.A. wohnen, das sie sich im vergangenen Jahr für 47 Millionen Dollar gekauft hat.
Die Spelling-Villa, erbaut nach dem Vorbild französischer Schlösser, bietet 5250 Quadratmeter Wohnfläche. Das dazugehörige Grundstück ist etwa zwei Hektar groß. Die genaue Anzahl der Zimmer kennt Candy Spelling nicht, sie habe sie niemals gezählt, schätzt aber, dass es weit über 100 sind. Die Villa verfügt über Garagen für bis zu 16 Limousinen, einen Gästeparkplatz für bis zu 100 Autos. Der Landschaftsgarten mit künstlichem Wasserfall und Fontänen erfreut zusätzlich mit einem Pool und einem Tennisplatz. Einen Hubschrauberlandeplatz gibt es ebenfalls. Im drei Stockwerke umfassenden Haus aus dem Jahr 1991 wurde an nichts gespart: Ein Heimkino, in dem Aaron Spelling am liebsten seine eigenen Produktionen begutachtete, eine großartige Bibliothek, ein Fitnessstudio und eine Bowling-Bahn sind vorhanden. Luxus wurde bei den Spellings ganz groß geschrieben, das merkt man unter anderem auch daran, dass es einen klimatisierten Raum für Besteck und Geschirr aus Silber gibt und auch ein wohltemperiertes Zimmer für die Verkostung von edlen Weinen. Auch das Einpacken von Geschenken wird in einem separaten Raum erledigt. Unter dem Dach wurde für die Damen ein Friseursalon mit Kosmetikstudio eingerichtet. Ganz in der Nähe liegt übrigens die „Playboy Mansion“ von Hugh Hefner.
Den Makler durfte der Hund von Candy Spelling, ein Terrier namens Madison, aussuchen. Candy nahm den Hund mit in die Besprechungen und sobald er Anzeichen von Unmut oder Missfallen am Makler zeigte, wurde die Besprechung abgebrochen und ein anderer Makler konnte sein Glück versuchen. Candy Spelling versichert allerdings, dass mögliche Käufer sich dem „Hunde-Test“ nicht unterziehen müssen.
Da in Beverly Hills derzeitig Fleur de Lys, eine weitere Luxus-Villa der Premium-Klasse, auf einen Käufer wartet, haben reiche Interessenten, die sich für Nachbauten von französischen Schlössern begeistern können, nun fast schon die Qual der Wahl. Die Immobilien- und Finanzkrise scheint an den obersten 10.000 spurlos vorbeizugehen, denn Candy Spelling zweifelt offenbar nicht daran, einen Käufer zu finden.
Also das Haus hört sich sowas von gut an. Wobei ich mich frage, wofür man wirklich 100 Zimmer braucht!? Im Endeffekt hält man sich doch sowieso nur in einer handvoll, naja, vielleicht in zwei handvoll Zimmern auf. Ob sie die 16 Limousinen aus der Garage wohl auch mitverkaufen? *g* Schade, dass mir das nötige Kleingeld fehlt.
Die Villa ist ihr zu groß geworden ?
War sie nicht schon immer so… ist sowieso Alles übertrieben mit 100 Zimmern..
Luxus ist ja schön und gut und wenn es sich jemand alles selber erarbeitet hat und was für tut gönn ich es jedem, aber wer brauch eine Villa mit 100 Zimmer? Das finde ich schon zu übertrieben. Man sollte, egal wer man ist und wieviel Geld man hat, bodenständig bleiben.
@Garage: Bodenständig zu bleiben ist aber glaube ich verdammt schwierig, sobald die große Kohle auf dem Konto ist. Man verkehrt zunehmend in anderen Kreisen und merkt möglicherweise gar nicht, wie die Veränderung der Persönlichkeit eintritt. Aber 100 Zimmer zu haben ist dann doch jenseits von gut und böse. Ich habe diese Hütten gesehen (http://luxusfirmen.com/Galaxyimmobilienkontor.html) – unbezahlbar, aber keine 100 Zimmer und trotzdem purer Luxus oder nicht ?
Und ich würde dem Hund einfach einen leckeren Knochen vom Metzger mitbringen und schon …
Ich will aber gar 100 Zimmer. Vielleicht könnte man daraus ja eine richtig spannende WG machen.