Was Obama mit den Promis in der Reihe „Leben im Luxus“ gemeinsam hat? Nichts. Er ist ein Idol, eine Ikone, a living legend, ein Star der Pop Art, immerhin gibt es sogar Comics mit Obama.
Er ist inzwischen so bekannt wie Marilyn Monroe und auch fast so erotisch, wenn man der Klatschpresse glauben darf. Ganz Deutschland – so hatte es zumindest den Anschein – hat simultan mit den USA „yes, we can“ geseufzt und sich gewünscht, dass Angela Merkel nur halb so mitreißend wäre wie Barack Obama. Aber nun gut. Vielleicht kommt in Deutschland auch einmal die Zeit, in der nicht nur ein Angehöriger einer ethnischen Minderheit Kanzler wird, sondern auch jemand, der die Menschen tief berührt.
Als Präsident der USA hat Obama natürlich das Recht, im Weißen Haus in Washington D.C. zu wohnen. Seine Frau Michelle und die Töchter Malia und Sasha sowie die Schwiegermutter hat er natürlich auch mitgebracht. Was also macht das Weiße Haus so interessant? Gut, es ist das Zentrum der Macht in den USA, wenn ich das so ausdrücken darf. Aber es hat definitiv noch mehr zu bieten: Personal zum Beispiel, das sich um jeden Wunsch kümmert. Security gibt es natürlich ebenfalls. Das muss auch so sein, denn der Präsident und seine Familie brauchen viel Schutz. Es geht das Gerücht, dass das Weiße Haus so uneinnehmbar sei wie das berühmte Gefängnis Alcatraz. Unübersichtlich und ein bisschen groß ist es allerdings auch. Obama soll sich zu Anfang seines Aufenthaltes sogar verlaufen haben und musste nach dem Weg fragen. Bei 132 Zimmern, 35 Bädern, drei Aufzügen und acht Treppenhäusern kann das durchaus passieren.
Der bekennende Fitness-Fanatiker Obama hat als eine der ersten Amtshandlungen das Basketballfeld im Weißen Haus aufhübschen lassen, ein bisschen Spaß muss schließlich sein. Eine Bowlingbahn, einen Tennisplatz, ein Kino, ein Schwimmbad und viel Gartenfläche sind ebenfalls vorhanden. Ob Barack Obama die Zeit findet, diese Annehmlichkeiten auch wirklich zu nutzen, ist fraglich, doch seine Familie wird sich sicherlich daran erfreuen. Der Hund, den Obama seinen Kindern versprochen hat, ist leider immer noch nicht in Sicht, aber das wird schon noch. Für die Kinder gab es zur Begrüßung eine Schnitzeljagd durchs Weiße Haus, ganz wie es die Tradition verlangt. Von den Obamas wird allgemein erwartet, dass sie nicht nur modische Trends setzen, sondern auch aktiv am Party-Leben teilhaben und vielleicht sogar dann und wann ins Weiße Haus einladen. Nicht nur Gäste der Obamas dürfen ins Weiße Haus, es gibt auch Führungen für Interessierte, bei denen man unter anderem aus erster Hand alles über das Gespenst, das gelegentlich sein Unwesen treiben soll, erfährt.
Im Weißen Haus ist also einiges geboten. Wer demnächst nach Washington kommt, sollte vielleicht auch „mal reinschauen“ und an dieser Stelle dann einen Erfahrungsbericht posten. Ich freue mich darauf!
zum glück muss die michelle nicht selbst staubsaugen 🙂