Durch die Krise hat sich die Wahl der Immobilen deutlich geändert. Statt blindlings auf den gängigen Traum des eigenen Hauses zu zielen, beeinflussen deutlich zusätzliche Faktoren, wie zum Beispiel die Lage des Wohnraumes, die Entscheidung der Immobilienart.
Das eigene Haus, als beliebteste Immobilie der Österreicher, verliert in letzter Zeit deutlich an Nachfrage. Der Bedarf sank im vergangenen Jahr um 3%, mit einer steigenden Tendenz. Im Gegenzug stiegen die Anfragen nach Mietimmobilien 2009 im Vergleich zu 2008, um 10%. Wobei sich vorwiegend Städte über den regen Zulauf der Wohnungssuchenden freuen können.
Ein weiterer Punkt für den sinkenden Bedarf an Eigentums-Häusern, ist die Lage der Immobilie. Häuser mit einer schlechten Infrastruktur und einem nicht optimalen Umfeld, schneiden deutlich schlechter ab, als vergleichsweise teure Immobilien in Top-Lagen mit Qualität.
Alleine die Rückfragen nach Grundstücken fielen unter einen nahezu dramatischen Wert von weniger als 3%. Die Angst um den Arbeitsplatz und Finanzierungsschwierigkeiten lassen den Traum vom Hausbau weiter in die Ferne rücken.
Als eindeutige Gewinner konnten die Eigentumswohnungen herauskristallisiert werden. Mit einem Nachfrageplus von 20% im Vergleich zum Vorjahr 2008, ist es die optimale Alternative. Ein Eigentum, das oftmals mitten in der Stadt zu deutlich günstigeren Konditionen als ein Haus zu erwerben ist. Der Boom dieser traditionellen sicheren Anlage wurde auch von dem Aspekt des „Geldrettens„ geprägt.