Der österreichische Immobilienmarkt zeigt sich nach wie vor stabil. Vom verloren gegangenen Vertrauen in den Finanzmarkt profitieren Immobilien als Investmentform. Sie bieten besonders Kleinanlegern und privaten Investoren eine relativ sichere, konservative und wertstabile Anlageform.
Allein im ersten Halbjahr 2009 wurden in Österreich Immobilien im Wert von rund 8 Milliarden Euro gehandelt, bevorzugt in den Premiumlagen der größeren Städte wie Salzburg und vermehrt auch von Nachbarn aus der EU. Besonders Salzburg erlebte einen wahren Run auf Wohnungen in der Innenstadt, während die Randlagen weniger gefragt sind. Gleiches gilt für Baugrundstücke. Bei den privaten Eigennutzern ist ein Trend zum gehobenen Fertighaus zu verzeichnen, während die Nachfrage nach klassischen Wohnhäusern bedingt durch verschärfte Kreditbedingungen wie erhöhter Eigenkapitalanteil eher rückläufig ist.
Trends 2010
Die Prognosen für 2010 sehen ähnlich aus. In den 1A-Lagen Österreichs sehen Experten auch in diesem eine ungehindert starke Nachfrage nach Häusern, Wohnungen und Grundstücken, was sich gleichermaßen positiv auf die Preise auswirken dürfte.
Für den Investorenmarkt gilt Ähnliches. Vor allem bei deutschen Fonds und institutionellen Anlegern, die eher auf Nummer sicher gehen möchten, wird mit Investitionen in hochwertige, stadtnahe Objekte gerechnet, alle Prognosen natürlich immer vor dem Hintergrund einer stabilen allgemeinen Wirtschaftslage.